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21.02.2018
Interview mit Thomas Zurbrügg, Trainer SC Bönigen I
SC Bönigen scheitert an Mirchel – Zurbrügg nicht frustriert
Das Böniger Team verliert das entscheidende Halbfinalspiel gegen den EHC Mirchel erst in den letzten zwei Minuten. Am Ende steht es 4:2 für die Worber. Bönigen-Coach Thomas Zurbrügg ist mit der gezeigten Leistung trotz der Niederlage zufrieden, wie er im Interview erklärt.


SC Bönigen
Ist stolz auf seine Mannschaft: Thomas Zurbrügg, Headcoach des SC Bönigen, weiss, was sein Team diese Saison geleistet hat. Das könne auch die Niederlage gegen Mirchel im Playoff-Halbfinal nicht ändern. Deshalb wird er noch eine weitere Saison an der Bande stehen. (Foto: Urs Häfliger, Jungfrauzeitung)

Es war ein packender Krimi zwischen dem SC Bönigen und dem EHC Mirchel. Vor der Fahrt nach Worb war für das Team von Thomas Zurbrügg klar: Ein Sieg, und sie stehen im Final. Bis zwei Minuten vor Schluss schien ein Triumph auch im Bereich des Möglichen. Dominik Vanek und Oliver Baur waren für die Tore zum Ausgleich in der 58. Minute besorgt. Dann gab es eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Pascal Rosser wegen Behinderung. Beim darauffolgenden Bully ging Mirchel in Front. Die Böniger versuchten alles, diesen Rückstand wettzumachen, nahmen den Torhüter raus – ohne Erfolg. Am Ende gab es eine 4:2-Niederlage.

Thomas Zurbrügg, der SC Bönigen scheiterte gestern gegen den EHC Mirchel an der Finalqualifikation. Wenn man sich den Spielverlauf anschaut, stellt sich die Frage: Hätte es dann so enden müssen?
Nein, eigentlich nicht. Es kam so heraus, weil das Spiel – wie auch die ersten zwei Spiele – auf einem super Niveau war. Bis zwei Minuten vor Schluss, als es noch unentschieden stand, haben wir uns auf eine Hitchcock-Verlängerung gefreut. Es war bis zu diesem Zeitpunkt ein wirklich ausgeglichenes Spiel gegen den Gruppenzweiten. Dann pfiff der Schiedsrichter anstelle eines Bullys eine Strafe wegen Behinderung. Zunächst wusste niemand, gegen wen genau. Dann traf es uns. Und danach kassierten wir nach dem Bully einen Treffer. Es war in dem Moment sehr schade, aber das Team hat sehr fair reagiert.

Hätte dein Team die Chance gehabt, das Spiel früher zu entscheiden?
Vor dem letzten Drittel. Wir hatten die zwei, drei hochkarätige Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Diesen Vorwurf dürfen wir uns machen. Im letzten Drittel war dann Mirchel effizienter und ging eigentlich auch verdient in Führung.

Haben die Schiedsrichter die Partie entschieden?
Sie haben die Partie zwei Drittel lang sehr gut geführt, aber gegen Ende merkte man ihnen – als sie realisierten, worum es geht – eine gewisse Nervosität an. Es ist ein wenig schade, dass so kurz vor Ende auf eine Behinderung entschieden wird, ohne dass es ein Foul gab.

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Die Schiedsrichter seien gegen Ende der Partie ein wenig nervös geworden, sagt Thomas Zurbrügg. Doch sie für die Niederlage verantwortlich machen, möchte er nicht. (Foto: Nora Devenish, Jungfrauzeitung)

Sitzt der Frust über die Niederlage noch tief?
Nein, überhaupt nicht. Ich werfe mir als Coach unser Heimspiel vom letzten Samstag vor, insofern, als wir eine 0:2-Niederlage eingefahren haben. Dort war unsere Leistung nicht auf unserem gewohnten Niveau. Gerade vor einem so grossen Publikum haben wir dort eine Chance verpasst. Das gestrige Spiel war wie ein Finalspiel, das kann man verlieren. Deshalb frustriert es mich nicht.

Bist du mit der in dieser Saison gezeigten Leistung zufrieden? Dein Ziel war, besser als im Vorjahr zu sein. Das habt ihr geschafft.
Wir haben dies sogar bei Weitem geschafft. Unser Ziel war ja, näher an den Top 3 wie etwa Mirchel dran zu sein. Das haben wir geschafft, und das darf man ruhig als sehr erfolgreich bewerten.

Wer hat sich besonders hervorgetan?
Ich habe es gestern in der Garderobe gesagt, dass sich das Team immer auf jeden verlassen konnte, super Zusammenhalt, Trainings waren einfach eine grosse Freude, zwei Top-Goalies und viel Routine im ersten Block. Zudem war das Kollektiv, also alle vier Linien, auf einem starken Niveau. Die Luft ging uns nie aus.

Du hast zu Beginn der Saison gesagt, dass das Saisonergebnis auch Einfluss auf deine Zukunft an der Bande haben wird. Hast du dich bereits entschieden?

Ja, ich habe es den Jungs bereits mitgeteilt. Ich werde noch eine weitere Saison an der Bande stehen. Das Klubdenken von Andrew Zurschmiede, sein unermüdlicher Einsatz als Sportchef und Assistenztrainer und das Team funktionieren hervorragend. Es wird bis auf vielleicht zwei Abgänge zusammenbleiben. Und wenn ich mir anschaue, was wir diese Saison geleistet haben, dann möchten wir im nächsten Jahr um den Final spielen.
(Bericht: Urs Häfliger, Jungfrauzeitung)

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