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06.10.2020
Das Interview mit Radek Hubacek
SC Bönigen: Wie bist du zum Eishockey gekommen?
Radek Hubacek: Mein Vater war auch Eishockeyspieler. Er spielte in der Tschechischen Extraliga zwischen 1980 und 1987. Dort verbrachte ich viel Zeit in dem Stadion und mag mich noch erinnern als ich 4 Jahre alt war und ich das erste Mal aufs Eis ging. Mein Bruder spielte auch Eishockey und somit gab es keine Chance einen anderen Sport auszuüben als Eishockey.

Was für eine Art Hockeyspieler bist du?
Ich bin meine ganze Karriere bereits Center. Ich bin ein defensiver Stürmer, der gerne das Spiel macht, meinen Mitspielern Chancen vorbereitet und fürs Team alles gibt. Auch für Drecksarbeit bin ich mir nicht zu schade. Für mich steht das Team an erster Stelle.
 
SC Bönigen
Was für Werte zählen für dich als Person und als Hockeyspieler?
Das sollten andere, die mich kennen, über mich erzählen. Aber wie ich bereits sagte, ich bin ein Teamplayer und ich kann wohl behaupten, dass ich in dieser Garderobe die grösste Hockeyerfahrung habe. Ebenfalls in meinem Privatleben, versuche ich immer zu allen fair zu sein und bin für die Leute da, die es verdienen.
 
Wie hast du den Weg zum SC Bönigen gefunden?
Lukas Vrana und ich haben einen gemeinsamen Freund und ich habe gehört, dass nach dem Abgang von Dominik Vanek zurück nach Tschechien, der SC Bönigen einen neuen Spieler suchten. Für mich war dies eine perfekte Gelegenheit, nach meiner Karriere als Profi.

Wie hast du hier einen Job gefunden?
Da kann ich mich herzlichst bei Andrew Zurschmiede bedanken. Er hat für mich sehr vieles gemacht, um mir den Einstieg in die Schweiz zu vereinfachen. Unter anderem hat er für mich einen Job gefunden.

Wie war es als du das erste Mal in die Garderobe gekommen bist?
Ich habe bereits von Andrew gehört, dass viele Spieler sich schon im Internet schlau gemacht haben über mich, aber als ich das erste Mal in die Garderobe gekommen bin, haben mich alle sehr gut und freundlich in Empfang genommen. Sie versuchten mir sofort bei allem zu helfen, wo ich Hilfe benötigte. Danke Jungs!

Wie kommunizierst du mit deinen Mitspielern?
Da muss ich wohl sagen, dass es mein Fehler ist. Ich muss immer noch mein Englisch benutzen. Ich hoffe es wird in Zukunft besser und ich kann mich mit den Jungs auf Deutsch unterhalten.

Hast du ein spezielles Ritual?
(Lacht) Ja ich habe nicht nur ein Ritual. Ich denke, eine Sache, die ich immer mache, ich ziehe immer zuerst alles von der linken Seite an. Also Schlittschuhe zuerst der Linke bevor der Rechte kommt, und dasselbe bei allen anderen Sachen.
In den Drittelspausen muss ich immer mehr als die Hälfte meiner Ausrüstung ausziehen. Als ich es das Erste Mal bei einem Spiel gemacht habe, haben sich die Mitspieler lustigerweise gefragt, ob ich nach dem Ersten Drittel schon nach Hause gehen würde.
 
Du hast während deiner Karriere in verschiedenen Ligen gespielt. Wie würdest du die 2. Liga in der der SC Bönigen spielt einschätzen?
Es ist sehr schwierig Ligen zu vergleichen. Aber wir haben sehr gute Spieler hier, die bei einer höheren Trainingsintensität sicher einiges erreichen könnten.
  
Was hast du für einen Eindruck von deiner ersten Saison für den SC Bönigen?
Ich war sehr zufrieden mit allem. Vor allem der Teamspirit. Wir hatten sehr viel Spass während der Saison. Das einzige was besser sein hätte können, war die Finalserie.

Was hast du für Erwartungen an die nächste Saison?
Das ist sehr schwierig in den Zeiten von Corona zu sagen. Ich wünsche mir eigentlich nur, dass wir Hockeyspielen können, Spass an unserem Sport haben und unsere Zuschauer unsere Spiele sehen können.

Möchtest du länger hier in der Region bleiben?
Man weiß nie was das Leben so bringt. Aber es ist mein Plan länger hier zu bleiben. Ich werde meinen Fokus auf diese Saison legen und dann sehen wir, was danach passiert. Aber ob ich danach noch spielen kann oder nicht. Mein Ziel in Zukunft ist es auf jeden Fall in irgendeiner Form im Team des SC Bönigens zu bleiben.

Das Interview mit Radek Hubacek führte Sven Suter

 

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