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02.02.2016, 20:30 Uhr - Playoff 1/8 Final
SC Bönigen I - EHC Bucheggberg I 2:4 (1:2,0:1,1:1)Ort: Schiedsrichter Tore: Strafen: SC Bönigen I: EHC Bucheggberg I: Bemerkungen: Gegner war der fünftplatzierte EHC Bucheggberg aus der Gruppe drei der Zentralschweiz. Die Solothurner waren bekannt für eine starke Offensive aber auch eine etwas anfällige Defensive. Mit einem aggressiven Forechecking wollte der SC Bönigen diese Abwehr von Anfang an unter Druck setzen. Und tatsächlich kreierten sie bereits in den Startminuten zahlreiche gute Torchancen. Die auf Konter ausgerichteten Gäste blieben aber stets gefährlich und kamen in der zwölften Spielminute etwas gegen den Spielverlauf zur 1:0 Führung. Wenig später kam es noch besser für die Gäste, als sie in der 16. Minute das zweite Tor erzielen konnten. Nach einer schlechten Abstimmung in der Defensive kamen die Gäste im Nachschuss zum 2:0. Eine Minute später musste ein Spieler vom EHC Bucheggberg wegen Bandenckeck für zwei Minuten auf die Strafbank, was den Bönigern die Möglichkeit gab, in Überzahl zu spielen. Und so war es Roger Götz, der in der 19. Minute nach einem sehenswerten Passspiel von Sämi Suter und Philip Stucki noch vor der Pause auf 2:1 verkürzen konnte. Fehlende Effizienz im zweiten Drittel Im zweiten Drittel wollte der SC Bönigen mit etwas mehr Disziplin in der Defensive und mehr Tempo zum Ausgleich kommen. Ähnlich wie im ersten Drittel erspielten sich die Böniger auch zu Beginn des zweiten Drittels wiederum zahlreiche hochkarätige Torchancen. Das Heimteam scheiterte allerdings in sämtlichen Versuchen entweder am Gäste Goalie oder an der eigenen fehlenden Kaltblütigkeit. In der 26. Minute hatte der SC Bönigen sogar die Möglichkeit, per Penalty den Ausgleich zu erzielen, aber Daniel von Allmen scheiterte am stark aufspielenden gegnerischen Torwart. Das Spiel wurde in der Folge etwas hektischer, und in der 28. und 29. Minute mussten gleich zwei Böniger Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank. Dies ermöglichte den Solothurnern, mit 5:3 in Überzahl zu spielen, was sie in der 29. Minute auch gleich zum vielumjubelten 3:1 ausnutzten. Das Heimteam hatte in der Folge bis zur Pause noch zwei weitere Strafen, die sie jedoch mit einer kämpferischen Mannschaftsleistung ohne Gegentor über die Zeit brachten. Anschlusstreffer brachte Hoffnung zurück Mit einem 3:1 Rückstand ging es dann in das alles entscheidende letzte Drittel. Um das Spiel noch zu drehen, war der SC Bönigen bemüht, so schnell als möglich den Anschlusstreffer zu erzielen. Das Heimteam vermochte in der Folge die Gäste mit einem enormen Aufwand im Forechecking immer mehr an die Grenze ihrer Kräfte zu bringen und so Fehler zu provozieren. Und so musste ein Spieler der Gäste in der 45. Minute für Behinderung auf die Strafbank. Marco Zurschmiede war es schliesslich, der mit viel Nachdruck im Powerplay den langersehnten Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen konnte. Der SC Bönigen war nun bestrebt, das Spiel noch zu drehen, und brachte die abbauenden Gäste immer stärker unter Druck. Doch mit viel Geschick und einem stark aufspielenden Goalie brachten die Gäste diese Druckphase über die Runden. Die Schlussoffensive wurde dann durch unnötige Strafen vereitelt, und in der 57. Minute musste das Heimteam in Unterzahl gar noch das siegbringende 4:2 der Gäste hinnehmen. Nun gilt es für den SC Bönigen, die Niederlage abzuhaken und den Fokus auf die Partie vom Freitag in Zuchwil zu richten. Mit einer gleichen Leistung und etwas mehr Effizienz kann der SC Bönigen am Freitag die Serie wieder zu ihren Gunsten drehen und es käme dann am nächsten Dienstag um 20.30 Uhr in Matten zum alles entscheidenden dritten Spiel und Showdown.
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