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12.12.2015, 20:00 Uhr - Meisterschaftsspiel 2. Liga Gruppe 4
EHC Oberlangenegg I - SC Bönigen I 3:1 (1:1,2:0,0:0)Ort: Schiedsrichter Tore: Strafen: EHC Oberlangenegg I: SC Bönigen I: Bemerkungen: Wie erwartet startete das Team aus Oberlangenegg mit viel Tempo und einfachem schnörkellosem Spiel um den SC Bönigen von Anfang an unter Druck zu bringen. Die Spieler vom SC Bönigen wurden zuvor gewarnt, schienen dies aber in den ersten Minuten nicht umsetzen zu können. die Böniger waren immer einen Schritt zu spät und in der Defensivzone zu weit vom Gegner entfernt. Die logische Folge war dann die Führung in der sechsten Minute für die Heimmannschaft aus Oberlangenegg. Markus Wälchli wurde von einem im Slot allein gelassenen Gegenspieler das erste Mal bezwungen. In der Folge konnte sich der SC Bönigen ein bisschen erholen und das Tempo vom Gegner aufnehmen und kam dann besser ins Spiel. Die Schiedsrichter schickten dann in der 17. Minute je einen Spieler von beiden Mannschaften auf die Strafbank, und dem SC Bönigen gelang mit vier gegen vier der Ausgleich. Es war Verteidiger Andy Winterberger, der im gegnerischen Drittel einen Gegenspieler elegant umkurvte und dann eiskalt den Ausgleich und zum Pausenresultat von 1:1 erzielte. Markus Wälchli war trotz einer guten Leistung schlussendlich machtlos. (Foto: Jeannine Zurschmiede) Torchancen auf beiden Seiten Im zweiten Drittel ging das Spiel in einem guten Tempo weiter, und es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Der SC Bönigen war aber in dieser guten Phase vor dem gegnerischen Tor zu harmlos, und statt bedingungslos den Abschluss zu suchen, wurden immer wieder weitere Passstationen gesucht, die dann vom Gegner abgeblockt wurden. Der EHC Oberlangenegg machte dies besser und drückte mit Schüssen aus allen Lagen auf die erneute Führung. In der 33. Minuten war es dann soweit, und sie wurden für ihr aufopferndes Kämpfen mit dem 2:1 belohnt. Und gerade zwei Minuten später kam es für das Heimteam noch besser, und sie konnten auf 3:1 erhöhen. Die Böniger Spieler waren in dieser Phase in der Defensivzone zu wenig konsequent am Gegenspieler, und Markus Wälchli, der ein starkes Spiel zeigte, war machtlos. In der 37. Minute mussten die Böniger vom schwachen Schiedsrichter Duo sogar noch eine zwei mal zwei Minuten Strafe hinnehmen. Dies bedeutete für den SC Bönigen eine Unterzahl fünf gegen drei, und für den EHC Oberlangenegg die Chance, die Führung auszubauen. Die Böniger Spieler überstanden diese Unterzahl aber souverän, und dies gab dann auch einen zusätzlichen Motivationsschub für die letzten 20 Minuten, die man mit einem Zwei-Tore-Rückstand in Angriff nehmen musste. Umstellung bringt keine Resultate Für das letzte Drittel wollten die Coaches vom SC Bönigen nichts unversucht lassen und stellten für den Schlussspurt auf zwei Blöcke um. Der SC Bönigen kam dann wie erhofft ins Spiel zurück und machte immer wieder Druck auf das gegnerische Tor. Der auffälligste Spieler in dieser Phase war Ramon Zeller, der mit einer unglaublichen Laufbereitschaft seine Mitspieler immer wieder in gute Abschluss Positionen brachte und auf der Böniger Seite sicher der «Man of the Match» war. Aber es fehlten wie in den letzten Wochen die Tore. Vonseiten der Schiedsrichter wurde der SC Bönigen sogar noch unterstützt, indem sie ihre Fehler vom Mitteldrittel kompensierten und verteilt auf die letzten 20 Minuten gegen den EHC Oberlangenegg noch vier Zwei-Minuten Strafen aussprachen. Aber auch in Überzahl war der SC Bönigen an diesem Abend viel zu harmlos und konnte sich kaum zwingende Torchancen erspielen. Für den SC Bönigen wäre ein Sieg ein sogenannter «Big Point» im Kampf um die Playoffplätze gewesen, den man aber wegen zu wenig Effizienz im Abschluss verpasste. Somit ist der SC Bönigen in der kommenden Woche mit den Heimspielen gegen die zwei Tabellenletzten gefordert, die nötigen Punkte zu holen. Am Dienstag um 20.30 Uhr im Eissportzentrum Matten gegen den EHC Schwarzenburg und am Samstag um 20.15 Uhr gegen den EHC Boll. (Bericht: Jungfrauzeitung)
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