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23.01.2018, 20:30 Uhr - Meisterschaftsspiel 2. Liga Gruppe 2
SC Bönigen I - EHC Boll 9:2 (1:2,4:0,4:0)Ort: Schiedsrichter Tore: Strafen: SC Bönigen I: EHC Boll: Bemerkungen: Die Mannschaft um das Trainerduo Zurbrügg und Zurschmiede hat die Pflicht erfüllt und schlägt den achtplatzierten EHC Boll am Schluss deutlich mit 9:2. Die Anfangsphase der Böniger Mannschaft war aber nicht so, wie das Schlussresultat aussah. Die von Trainer Thomas Zurbrügg von seiner Mannschaft geforderte Spielstärke wurde nicht von Anfang an umgesetzt. Mit halbherzigen Aktionen liess man dem Gegner zu viel Raum und musste in der zweiten Spielminute prompt den ersten Gegentreffer hinnehmen. In der zwölften Spielminute war es Stefan Bohren auf Pass von Res Michel, der im Powerplay mit einem satten Schuss von der blauen Linie den Ausgleich erzielte. In der 18. Spielminute musste der Böniger Spieler Roger Salzmann für ein Hacken auf der Strafbank Platz nehmen und ermöglichte dem Gast aus Boll, in Überzahl zu spielen. Mit ein paar einfachen Pässen und einem Schuss von der blauen Linie lag die Scheibe plötzlich wieder im Böniger Tor, und der EHC Boll ging mit einer 2:1-Führung in die erste Pause. Trainer interveniert Die gezeigte Leistung in den ersten 20 Minuten war nicht nach dem Geschmack von Trainer Thomas Zurbrügg, und er verlangte von seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung für das Mitteldrittel. Die Böniger Mannschaft startete darauf deutlich konzentrierter und kam nach gerade 20 Sekunden zu einer Überzahl Möglichkeiten. Roger Götz war es, der in der 22. Spielminute im Powerplay auf Pass von Oliver Baur den Ausgleich zum 2:2 markierte. Sieben Minuten später kam der SC Bönigen zu einer weiteren Möglichkeit, in Überzahl zu spielen, und liess sich nicht lange bitten, um erstmals mit 3:2 in Führung zu gehen. Diesmal war es Philip Stucki auf einen Pass von Dominik Vanek, der dem gegnerischen Goalie keine Abwehrchance liess und mit einem präzisen Schuss von der blauen Linie einnetzte. Der «Knopf» war gelöst, und der SC Bönigen ging mit weiteren Treffern von Lukas Vrana in der 33. und Lorenzo Elefante in der 36. Spielminute mit 5:2 in Führung, das zugleich das zweite Pausenresultat war. Im letzten Drittel waren die Böniger Spieler bereit, noch mal alles zu geben, und spielten den Gast aus Boll regelrecht an die Wand. Res Michel umkurvte die halbe Gegnermannschaft und traf in der 42. Spielminute mit einem Schuss in den Winkel zum 6:2. Sechs Minuten später bekam der SC Bönigen die Möglichkeit, in doppelter Überzahl zu spielen, und nutzte diese erneut mit Roger Götz zum 7:2. Es kam dann noch besser für die Heimmannschaft, als Res Michel mit einem Hattrick und zwei weiteren Treffern in der 49. und 55. Spielminute auf 9:2 erhöhte. Mit diesem Pflichtsieg konnte der SC Bönigen zum zweitplatzierten EHC Mirchel punktgleich aufschliessen und beendete die Qualifikation somit auf dem dritten Platz mit sensationellen 41 Punkten. Nun gilt es, diesen Schwung aus der Qualifikation in die bevorstehenden Play-offs mitzunehmen. Gegner der Böniger ist der sechstplatzierte EHC Oberlangenegg, der durch seine kämpferische Tugend als äusserst unangenehmer Gegner gilt. Trainer Thomas Zurbrügg wird aber das richtige Händchen haben, um seine Mannschaft mit der richtigen Einstellung am Start zu haben. Gespielt wird im Modus «best of three». Die erste Partie steigt am kommenden Samstag um 20.15 Uhr im Eissportzentrum Interlaken.
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